• Sicherer Umgang mit Computer und Internet

Sicherer Umgang mit PC(-Netzwerken) und dem Internet

Allgemeine Hinweise zur Nutzung von digitalen Endgeräten (z.B. Computern, USB-Sticks), Netzwerken und dem Internet, um die Unversehrtheit Ihrer Daten zu gewährleisten.

Hinweise zur Nutzung von PC, Laptop, Smartphone & Co.

  • Software-Updates: Führen Sie regelmäßige Software-Updates durch.
  • Installation eines aktuellen Viren-Scanners: Anti-Virenprogramme können keinen 100%igen Schutz Ihrer Daten garantieren, aber Sie erhöhen die allgemeine Sicherheit und tragen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten bei.
  • Keine gefundenen USB-Sticks benutzen: Klingt banal, aber man weiß nie was sich auf solch einem Speicherträger befindet und mit welcher Intention jemand einen USB-Stick "verliert".
  • Sichern Sie Ihr Smartphone mit PIN ab, um es vor dem Zugriff Dritter zu schützen, z.B. bei Verlust.
  • Keine Admin-Rechte für Benutzer.
  • Sicherheitskopien anfertigen: Datenverlust durch Virenattacken, Diebstahl oder Geräteschaden, die wenigsten denken an so etwas im Alltag. Den Wert eines Backups erkennen die meisten erst, wenn der Fall eingetreten ist und der Rechner streikt oder Schadsoftware den eigenen Rechner lahmgelegt, Daten gelöscht oder verschlüsselt hat. Externe Festplatten eignen sich z.B. gut für wiederkehrende und DVDs oder USB-Sticks für sporadische Backups.

Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Netzwerken

  • Wählen Sie ein sicheres Passwort für Ihren WLAN-Zugang.
  • Wechseln Sie voreingestellte Passwörter (z.B. im Router).
  • Vertrauen Sie öffentlichen Netzwerken nicht. Passwörter könnten "abgehört" werden.

Regeln für ein sicheres Passwort:

Um effektiv eine Chance zu haben, sich gegen vollautomatische Hackertools zu schützen, welche ganze Wörterbücher samt gängiger Wortschöpfungen und Zeichenkombinationen innerhalb kürzester Zeit ausprobieren, sollte das Passwort:
  • längers als sieben Zeichen sein,
  • nicht in Wörterbüchern vorkommen,
  • kein Name sein,
  • Sonderzeichen und Ziffern, aber keine angehängten Ziffern enthalten.

Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten im Internet

  • Wählen Sie ein sicheres Passwort fü Ihre E-Mails (siehe: Passwort-Regeln).
  • Für jede Webseite ein anderes, sicheres Passwort benutzen: Je nachdem, bei wie vielen Webseiten man ein Konto hat, kann dies eine sehr anspruchsvolle und kreative Aufgabe sein. Schließlich sollen es ja meist auch Passwörter sein, die man sich auch nach fünf Minuten noch merken kann. Ein Passwort-Manager kann Ihnen über die Fünf-Minuten-Hürde hinweg helfen, indem er all Ihre Passwörter für Sie speichert.
  • Browsersicherheit: Es empfiehlt sich, Browser mit Sandbox-Technologie und einer guten Versorgung mit Sicherheitsupdates zu nutzen. Aktive Inhalte sollten möglichst vermieden bzw. nur bedarfsweise und auf vertrauenswürdigen Webseiten aktiviert werden. Dazu zählen Techniken wie Java, Flash und ActiveX, welche - im Gegensatz zu JavaScript - nicht nativ durch den Browser direkt unterstützt werden, sondern durch zusätzliche Plugins bereitgestellt werden. Aktivieren Sie die in den gängigen Browsern integrierten Funktionen zum Phishing- und Malware-Schutz. Als zentrale Schnittstelle zwischen Ihrem Computer und dem Internet sollte der verwendete Web-Browser stets aktuell sein.
  • E-Mail: Lassen Sie Vorsicht walten beim Öffnen von Dateianhängen deren Absender Sie nicht kennen. Im Zweifelsfall sollten solche Dateianhänge nicht geöffnet werden.
  • Sicherheitssymbol beim Online-Banking: Achten Sie bei der Eingabe von PINs und TANs auf Webseiten stets auf das Sicherheitssymbol, um sicherzugehen, dass die Webseite auch die Webseite ist, die sie vorgibt zu sein.

Hinweise zum Löschen von Daten auf Ihrer Festplatte

Bevor Sie Ihren Computer entsorgen, verkaufen oder anderen überlassen, empfielt es sich, die Festplatte auf den Verbleib persönlicher Daten zu überprüfen und diese ggf. von der Festplatte zu löschen. Möglicherweise verstoßen Sie ansonsten sogar gegen Lizenz-Vereinbarungen, sollten sich beispielsweise noch entsprechende Betriebssysteme oder anderweitige Anwenderprogramme dort befinden. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass es Methoden des Löschens gibt bei denen die Daten nur scheinbar gelöscht werden:
  • Verschieben der Daten in den Papierkorb und leeren des Papierkorbs
  • Verwenden der Löschen- bzw. Entfernen-Befehl
  • Formatieren der Festplatte mit der Software zur Initialisierung der Festplatte
  • Mithilfe des vorinstallierten Wiederherstellungs-Programms die Festplatte auf die ursprünglichen Hersteller-Einstellungen zurücksetzen
Die zuvor genannten Methoden ändern nur die Dateizuordnung der Daten, indem das Datenabrufverfahren in einem Betriebssystem deaktiviert wird; die Daten selbst bleiben erhalten und können unter Umständen mit spezieller Software wiederhergestellt und von nicht dazu befugten Dritten gelesen werden. Um die Möglichkeit der Wiederherstellung vermeintlich gelöschter Daten auf der Festplatte durch unbefugte Dritte auszuschließen, müssen die Daten nachweislich von der Festplatte entfernt werden. Bei einer Entsorgung des Systems empfielt sich die schlichte Zerstörung der Platte mittels eines Hammers oder die Vernichtung der Daten mithilfe eines starken Magneten. Diejenigen unter Ihnen, für die Gewalt keine Lösung ist, können ihre Daten mittels spezieller Daten-Shredder-Software dauerhaft löschen.

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